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DK99: Regression-Tracking beim Linux Kernel

Umfrage, wer wann einen Kernel kompiliert hat

Mitte November haben alle, die unserem Mastodon-Account @datenkanal@podcasts.social folgen, eine Umfrage gesehen. Ich wollte wissen, wie lange es her ist, seitdem ihr das letzte Mal einen Kernel kompiliert habt. Der Screenshot rechts zeigt das Ergebnis. Etwa ein Fünftel der Personen haben innerhalb des letzten Jahres einen Kernel kompiliert (bei Twitter gaben soga fast ein Drittel der Leute an, innerhalb des letzten Jahres einen Kernel kompiliert zu haben). Beim Rest war es mehr als ein Jahr her bzw. sie haben es noch nie gemacht.

Der Hintergrund dieser Umfrage war ein Gespräch mit Thorsten Leemhuis. Viele von euch könnten noch das Kernel-Log kennen, welches Thorsten lange Zeit betreute. Dort waren immer die wichtigsten Neuigkeiten rund um den Linux Kernel nachzulesen. Seit einiger Zeit arbeitet er selbst am Kernel und kümmert sich dort um das Regression Tracking.

Regressions oder Regressionen sind Eigenschaften, die ab einer bestimmten Software-Version nicht mehr funktionieren, obwohl diese in Vorversionen korrekt funktionierten. Beim Linux Kernel soll es so sein, dass dies möglichst wenig und am besten gar nicht passiert. Hierzu müssen die Regressionen verfolgt werden und jemand muss sich darum kümmern, dass diese auch bearbeitet werden. Für das Tracking oder Verfolgen solcher Regressionen hat Thorsten den regzbot geschrieben. Dieser versucht, den Prozess zu automatisieren und den Kernel-Entwickler:innen mit möglichst wenig eigenem Aufwand zu helfen.

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Shownotes

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