Heute ist Dr. Daniel Gerber, Mitglied des sächsischen Landtags, zu Gast beim Datenkanal. Im Juli 2023 veröffentlichte er einen Toot über den Beschluss zur Open-Source-Strategie in der Sächsischen Staatsverwaltung. Das klang natürlich sehr interessant und so fanden wir uns nach der Anfrage zu einem Gespräch zusammen.
Daniel Gerber ist bei der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sprecher für Netzpolitik, Digitalisierung, Klima, Energiepolitik sowie Außenpolitik und Frieden. Im Rahmen des Gesprächs erzählt er ein wenig von seinem beruflichen und politischen Werdegang.
Danach schwenken wir auf die Open-Source-Strategie ein. Diese besteht aus folgenden Zielen:
- Ausrichtung auf Open Source: Stärkung der digitalen Souveränität
- Umsetzungspfad: Verstärkter Einsatz von Open Source in der Verwaltung
- Entscheidungsprozess: Verwaltung steht der Nutzung von Open Source offen gegenüber
- Akzeptanz: Offene Kommunikation und Produkte mit guter Qualität
- Vernetzung: Zusammenarbeit auf allen Verwaltungsebenen
- Rahmenbedingungen: unterstützen die sichere Verwendung aktueller Technologien
Wir sprechen über die Strategie. Danach geht Daniel noch auf das Sächsische Transparenzgesetz ein hebt die Digitallotsen als ein wichtiges Werkzeug hervor.
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Der Autor des Buches Darknet, Stefan Mey, stellte sich für ein Interview mit Jens und Jörg zur Verfügung. Stefan erzählt uns, was er bei seinen Reisen im Darknet erlebt hat und stellt seine Kategorisierung von Inhalten vor. Wir sprechen über seine Erfahrungen mit Marktplätzen im Darknet und dem Kontakt zu den Betreibern. Stefan Mey gibt im Interview interessante Einblicke in seine Recherchen zum Thema.
Die Folge könnt ihr auch für eine begrenzte Zeit unter der URL http://aj2aairwkakzwuv5jzpbqkjbhn4natqtzhvh445xk7ihf5xtcpttikad.onion/ herunterladen.
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Links zu Tor Onion Seiten
Für die folgenden Seiten benötigt ihr den Tor-Browser.
Madeleine Henfling, Mitglied des Thüringer Landtages für Bündnis90/Die Grünen Thüringen, besuchte im Rahmen ihrer Digitaltour vor kurzem verschiedene Stellen im Land. Zum Abschluss kam sie auch nach Jena und besuchte unter anderem Radio OKJ. Dort hatte Jens das Vergnügen, einige Fragen zu der Tour und der Netzpolitik in Thüringen zu stellen. Das Interview wurde dann in der Sendung »Hallo Jena« ausgestrahlt.
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Im August 2012 traf sich Jens mit den Entwicklern der Anonymisierungssoftware JonDonym. Das Programm war lange Zeit als JAP bekannt und wurde an der TU Dresden in Zusammenarbeit mit dem ULD in Schleswig-Holstein entwickelt. Vor einigen Jahren wurde die Software in JonDonym umbenannt und der Betrieb in die Firma JonDos GmbH ausgelagert. JonDonym kann kostenlos oder gegen Bezahlung benutzt werden. Die JonDos fungiert als Abrechnungsschnittstelle zwischen den Benutzern von JonDonym und den Betreibern der Server.
Im Gespräch erläutern die Entwicklern die dahinter stehende Firma. Wir besprechen wie JonDonym funktioniert, wo ggf. Angriffe lauern und wie der Nutzer das Internet möglichst anonym betreten kann. Karsten geht darauf ein, inwieweit der Dienst anonym bezahlt werden kann und Georg erklärt, welche Entwicklungen in der Zukunft zu erwarten sind.
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Shownotes
Jens hat zur Anonymität im Internet das Buch »Anonym im Netz – Wie Sie sich und Ihre Daten schützen« veröffentlicht. Dort beschreibt er neben JonDonym auch weitere Dienste zur Anonymisierung.
Die Shownotes folgen demnächst. Wer mitmachen will, kann das DK013-Pad bearbeiten.Die Shownotes stehen unten, im erweiterten Eintrag.
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Der Thüringer Datenschutzbeauftragte ist seit mehr als einhundert Tagen im Amt. Diese Chance nahm ich wahr, um über die vergangenen Tage im Amt zu sprechen. Wir nahmen uns einige Themen aus dem kürzlich vorgestellten Tätigkeitsbericht vor. Ein Schwerpunkt bildet das Thema Schule und Datenschutz. Herr Hasse berichtet dabei von Aktivitäten, die er unternommen hat bzw. von weiteren Planungen.
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Christoph Pregla arbeitet im Stura der Friedrich-Schiller-Universität und ist von deren Seite für die Online-Wahlen verantwortlich. In unserem Gespräch reden wir über den Start der Software und die dabei aufgetretenen Schwierigkeiten. Weiterhin erzählt Christoph über die Klage bei Thüringer Oberverwaltungsgericht. Studierende hatten dort geklagt und nach dem ersten Beschluss darf der Wahlleiter die Ergebnisse der Wahl zunächst nicht verkünden. Dabei geht es um sämtliche derzeit laufende Wahlen, entgegen der Behauptung von Christoph während der Aufnahme. Gegen Ende der Sendung erwähnt Christoph, die Probleme mit der Software, die er und seine Kollegen sehen. Beim Stura gibt es eine Infoseite zu Online-Wahlen. Dort solltet ihr alles weitere Wichtige finden.
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Für die achte Sendung des Datenkanals unterhielt ich mich mit Constanze Kurz. Wir versuchten ein wenig auf Wahlsysteme, -computer und Online-Wahlen einzugehen. Constanze erzählte von den Vorfällen in Österreich. Dort gab es einen sehr bizarren Audit der Software und der Wahlvorstand trat zurück. Daneben ging sie auf die Forderungen des Bundesverfassungsgerichts an elektronische Wahlen ein. Ich versuchte ein wenig auf die Eigenschaften von POLYAS einzugehen.
Bei der Aufnahme funktionierte eines der Mikrofone nicht so wie gewollt. Daher leidet die Aufnahme von Constanze an einigen Stellen. Die Shownotes sind bereits im Beitrag zur achten Sendung zu finden.
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